Mehrdad Zaeri, ein Künstler und Maler aus Mannheim, begeisterte unser Publikum bei jeder Aufführung aufs Neue mit seinen Zeichnungen und Projektionen, die er mit Hilfe eines Overhead-Projektors auf das Bühnenbild oder auch direkt auf die Darsteller projizierte.
Auch die Presse war begeistert:
"... Vor den Augen der Zuschauer zeichnete der zwei Stunden lang im Schneidersitz am Rand der Spielfläche hockende Künstler Mehrdad Zaeri und projizierte den Darstellern vor der ansonsten spartanischen Kulisse mal Symbole auf den Leib und mal ließ er beispielsweise ein Grabkreuz bluten: Wie er das unter anderem mit einem Jenaglas-Backblech, Zuckerstückchen und Glasfarbe bewerkstelligt, muss man gesehen haben..."
"... Neugier macht sich breit, noch bevor es überhaupt losgeht: Welche Rolle spielt der Mann, der da im Schneidersitz auf dem Boden kauert, vor sich nichts als einen Overhead-Projektor sowie einige Flüssigkeiten, Gegenstände und Malutensilien? Schnell wird klar: Was im Fernsehfilm die Musik ausmacht, schafft der Mannheimer Zeichner und Licht-Künstler Mehrdad Zaeri mit seinen improvisierten Live-
Projektionen: einstimmen, Spannung erzeugen, Stimmungen visualisieren, die Handlung in der ansonsten kargen Kulisse unterstreichen ..."
"... dazu tragen ganz wesentlich die subtil ausgewählte Musik bei und natürlich vor allem die Lichtzeichnungen, die vor unseren Augen entstehen und wieder vergehen. Sie
führen uns in die Seelenräume der Figuren und buchstabieren eine Wahrheit hinter dem gesprochenen Wort, die dieses nie erreichen kann. "Maria Tudor" in der Interpretation der Theaterinitiative
Ladenburg, in der Interpretation von Matthias Paul und Mehrdad Zaeri, ist Theater, das berührt ..."